Geiger profitiert von gesamtheitlicher Analyse der Maschinendaten mittels neuer t-matix Schnittstelle und BI-Tool

Radlader von Geiger mit IoT-Plattform im Vordergrund

Wie ist der optimale Einsatz der Maschinenflotte und wie lange werden die Maschinen auf den unterschiedlichen Standorten genutzt?

Das waren Schlüsselfragen, welche die Geiger Unternehmensgruppe zur Digitalisierung der Maschinenflotte geführt haben. Mit speziellen Maschinen und Anlagen gewinnt und veredelt Geiger bereits seit 1923 hochwertige Rohstoffe wie Sand, Kies oder Felsgestein und setzt sie unter anderem für den Straßen- und Landschaftsbau sowie für den Hochwasserschutz ein. Um mit der Digitalisierung von Bauprozessen strategische und finanzielle Vorteile zu erlangen, hat sich Geiger bereits vor 3 Jahren für die t-matix Lösung entschieden, da es mit der t-matix IoT-Plattform möglich ist, unter anderem AEMP-Daten aus unterschiedlichen Herstellersystemen zu berechnen und zusammen mit den Daten aus verbauter Hardware darzustellen. Der erste Schritt der Umsetzung bestand darin, geleistete Arbeitsstunden den Betriebsstätten zuzuordnen, diese der Maschinenauslastung gegenüberzustellen und Optimierungspotentiale abzuleiten.

Ist es möglich, Daten aus dem ERP-System mit Live-Daten zu verknüpfen?

Der klare Vorteil einer IoT-Lösung und damit der große Mehrwert für Unternehmen ist das Zusammenführen von ERP-Daten mit Live-Daten von den unterschiedlichen Maschinen. Die gewonnenen Ergebnisse ermöglichen Optimierungen bei der Beschaffung von Maschinen sowie bei der Einsatzplanung der Maschinenflotte. Kalkulatorische Kosten wie Reparatur- und Wartungskosten nach Baujahr, Dieselkosten, uvm. können den Betriebsstunden der Maschinen gegenübergestellt werden und somit Geräte gleichen Typs auf unterschiedlichen Betriebsstandorten verglichen werden.

Die neue t-matix Schnittstelle sorgt für den Datenaustausch  

Die neue t-matix Standard REST-API-Schnittstelle ermöglicht das Abgreifen der kalkulierten Daten aus der IoT-Plattform und die weitere Verarbeitung in anderen betriebsinternen Systemen und Tools. Diesen Vorteil nutzte Geiger und konzipierte ein internes BI-Tool, in dem die Daten aus dem ERP-System mit den tatsächlich geleisteten Betriebsstunden verknüpft und weiterführende Analysen durchgeführt werden.

„Das neue BI-Tool ermöglicht uns das automatische Auslesen der Daten, z.B. Reparatur- und Wartungskosten nach Baujahr, den Vergleich der Geräte identischen Typs auf unterschiedlichen Betriebsstandorten sowie die Gegenüberstellung von Betriebsstunden und Anschaffungskosten von Maschinen. Das erleichtert unseren Arbeitsalltag um ein Vielfaches. Zusätzlich können wir den Neukauf von Geräten und Maschinen optimieren und eine gezielte Einsatzsteuerung herbeiführen – so werden zum Beispiel stark ausgelastete Geräte ab einem bestimmten Zeitpunkt in andere Standorte umgelagert, wo sie weniger in Betrieb sind, um nicht immer auf Volllast zu arbeiten. Wir freuen uns über die zahlreichen Vorteile der Digitalisierung und auf weitere Projekte mit der t-matix IoT-Plattform“, berichtet Christian Schmid, Leiter Technik & Disposition bei Geiger.

Kontakt: Geiger Unternehmensgruppe